Unsere neue Erde ---- Die 5. Dimension

Seit 2 Tagen sehe ich immer wieder die Schlüsselblume, atme ihren zitronigen Duft ein, sehe ihre gelben Blüten, in denen gerne winzig kleine schwarze Käferchen krabbeln. Gleich gehe ich in meine Lieblingsgalerie und kaufe das Engelchen, das auf einer Schlüsseblume liegt. Ich sah es gestern und wollte mir noch einen Tag Vorfreude gönnen.
Das Figürchen ist von der Serie Nina & Marco von Goebel.

Als Kind habe ich im Frühling in den heimischen Wäldern so oft Sträuße mit Schlüsselblumen gepflückt und meiner Mutter nachhause mitgebracht, sie duften so köstlich.

Vorgestern morgen wachte ich auf und lag als Schlüsselblumenkind auf einem grünen Efeublatt, das auf einem stillen klaren Teich schwamm. Nichts regte sich, die Natur schlief noch selig. Und gestern sah ich dann genau diesen kleinen Engel als Schlüsselblumenkind.

Schlüssel zum Tor .... Blume des Herzens ... das höre ich ständig in mir.

Süße zarte sanfte Spannung, mein Inneres öffnet sich bereitwillig, doch voller Geduld.

Leben ist Wachstum, vom Samen über die Knospe zur vollen Blüte. Etwas mental zu lesen, zu denken, oder es zu erleben mit allen Sinnen ist ein gewaltiger Unterschied. Ich fühle die Schlüsselblume mit allen Zellen, sehe sie, schmecke sie, fühle sie, sie öffnet sich nach ihrem ureigenen Rhythmus und würde zerstört, wenn ich mit dem Verstandeswillen daran herumzupfen sollte. Geduld ist ein Goldstück, das erfahre ich mehr und mehr.

Warum die Schlüsselblume keine Schätze mehr erschließt

Als es auf der Welt noch Feen gab, besaß die Schlüsselblume Zauberkraft. Wer sie im richtigen Augenblick pflückte, dem brachte sie Glück.

Einst trieb ein Schäfer zu Frühlingsanfang seine Schafe auf die Weide, und als die Herde zu grasen begann, erblickte er nahe bei einem Felsen ein Büschel blühender Schlüsselblumen. Er pflückte die größte und schönste und steckte sie an seinen Hut.

Nach einer Weile wurde der Hut merkwürdig schwer. Der Schäfer setzte ihn ab und blieb wie angewurzelt stehen. Statt der Blüte trug er einen Schlüssel aus purem Gold hinter dem Hutrand. Als er den Schlüssel in die Hand nahm, erschien im selben Augenblick, wie vom Wind hergeweht, eine wunderschöne Fee.

"Fürchte dich nicht", sagte sie. "Der Schlüssel wird dir Glück bringen. Lege ihn hier auf den Felsen. Der Stein wird sich auftun, und du wirst alle Schätze der Erde erblicken.
Nimm davon, soviel du willst, doch gib acht, dass du das Beste nicht vergisst."

Der Schäfer wusste nicht, ob er träumte oder wachte. Er trat zu dem Felsen, legte den Schlüssel darauf und eine unterirdische Grotte öffnete sich, strahlend und glitzernd von Gold, Silber und Edelsteinen, dass ihm die Augen übergingen.

Schnell breitete er seinen Kittel aus und packte von den Reichtümern darauf, soviel er tragen konnte. Dann warf er sich das Bündel über die Schulter und verließ die Grotte.

Aber das Wichtigste, den goldenen Schlüssel, ließ er zurück.

Seither erschließt die Schlüsselblume die Schätze der Erde nicht mehr. Und auch die Feen, die sich den Menschen zeigten, wurden nicht mehr gesehen.
Textnachweis:
Aus: Warum die Bäume nicht mehr sprechen können,
Mit freundlicher Genehmigung des Dausien Verlages, Hanau

Liebe Kaja,

von Waage zu Waage ganz tief innig DANKE von Herzen.



Gerade fühlt mein Herz den Schmerz, nicht alle und alles was ist, mit den irdischen Sinnen umfassen, umarmen, lieben zu können. Doch im Geiste geht es.

Dies hier nenne ich in meinem Herzen heute

Schlüsselblumenforum.

Denn hier ist der goldene Schlüssel wieder aufgetaucht. Das Tor ist unser Herz. Wo Verstand die Brücke zum anderen nicht findet, öffnet das Herz immer das Tor.

Alle sind wir Einheit in unserer wunderschönen Vielfalt.

Ja das rührt mich gerade zu Tränen, wenn das auch etwas rührselig klingt, ich fühle mich so.

Könnte ich ausdrücken, was in mir vorgeht, dann würde es viele Seiten füllen. Ausgerechnet jetzt, so voll von Fülle, fließen die Worte nicht.

Daher für alle hier statt dessen Blumen, für jeden seine Lieblingsblume, meine ist ab sofort die Schlüsselblume.

Rosen, Tulpen, Nelken!
Alle Blumen welken,
doch da eine welket nicht,
dieses heißt Vergissmeinnicht.

Liebe Antalia,
deshalb sind wir hier, weil wir Gefühle zeigen wollten, ohne dass die Ohrfeige mit der "rosa Sosse" ausgeteilt wird.

Du hast wirklich sehr viel Gefühl, das berührt einen selber, obwohl ich nicht so glückliche Gefühle habe zur Zeit. Bin leicht überfordert.

Meine Lieblingsblume ist die weisse Lilie. In einer Meditation bezgl. des Rates des Karmas habe ich die weiße Lilie überreicht bekommen zum Zeichen, dass alle meine Karma aufgelöst sind.

Dann bekam ich ein Waage-Poster geschenkt, darauf eine große weiße Lilie.
Kurze Zeit später fand ich ein Bild, das meinem geistigen Führer, den ich schon lange vorher kannte entsprach, er hatte in der Hand eine weiße Lilie.
Ich bin außerdem zutiefst verbunden mit Maria Magdalena, die zumeist eine Rose in der Hand hält, auf meinem Bild von ihr ist es eine weiße Lilie.

Liebe Kaja,

es berührt mein Herz, dass du nicht solche Gefühle verspürst, und hoffe, es tut dir nicht weh, wenn ich meine so offen zeige. Es geschieht einfach mit mir, ohne dass ich weiß, was mir geschieht. Überwältigt, irritiert und dennoch - leg ich mich halt auf den Rücken des Lebensstromes, lasse mich mittreiben.

Es ist dieses Verliebtsein, da wird die Welt immer auf den Kopf gestellt und die Normalität ist plötzlich verändert, doch wer will was gegen Verliebtsein ausrichten?

Der Verstand hat fast ganz aufgegeben, zu verstehen, was da vor sich geht und macht jetzt das, wofür er eigentlich programmiert ist. Er überlegt, was eingekauft werden muss, welche Übungen ich mit dem gebrochenen Arm machen muss, dass ich zur Krankengymastik, zum Arzt gehe, usw.

Weiße Lilie und rote Rose, das sehe ich eben vor mir, wenn ich lese, was du schreibst.

Ich bitte Dich, Antalia, Du darfst Dich doch nicht entschuldigen, fürs Glücklichsein.
Du kannst mir glauben, dass ich Dir von Herzen gönne, wie gut Du Dich fühlst.
Meinst Du mit Verliebtsein, dass Du einem lieben Menschen begegnet bist oder ist das das Verliebtsein ins Leben?
Alle Fülle und Freude für Dich.

Zitat von Kaja

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deshalb sind wir hier, weil wir Gefühle zeigen wollten, ohne dass die Ohrfeige mit der "rosa Sosse" ausgeteilt wird.

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So ist es!!!
Ich umarme Euch alle, mir ist gerade danach...

mira

Liebe Kaja

Verliebt ins Leben

und das überwältigt den Körper samt Sinnen noch ab und zu. Ich bin überall sofort total drin, egal ob bei der Krankengymnastik, nehme alles ganzheitlich wahr, nicht nur mich bzw. meine Verletzung wie früher, sondern den jungen Mann, der mich massiert, die junge Sekretärin, die im Rollstuhl sitzt, fühle mit ihr, die Geräusche, die Unbeholfenheit meiner Hand, weil sie Bälle jonglieren soll, die Heizungsrohre.

Dann gehe ich in den neuen Suppen-Shop und bin voller Begeisterung, dass der Nudelsuppen-Eintopf wie früher bei Muttern schmeckt, die Fettaugen aus echten Knochen auf der Suppe schwimmen und keine Fertigsubstanz, sehe um mich andere Esser. Weiter gehts in den Stadtwald, da stehe ich plötzlich ganz still und lasse die bunten Blätter auf mich regnen, sehe die Sonne durch die Bäume leuchten, rieche den Geruch von frisch gebrannten Mandeln vom Volksfest weiter unten, höre das Gekreische auf der Achterbahn und so geht das fort und fort.

Lebkuchen Schmid ist vorhin gerade dabei gewesen, seine Kisten auszupacken im Eiscafe, dass gestern in Winterpause ging und wupsch schon bin ich am Fragen, was der Unterschied zwischen ganz feinen Elisenlebenkuchen und nur Elisenlebkuchen ist, kriege gleichzeitig mit, wie der Arbeiter, der noch die Stellagen aufbaut, vor sich hin spottet:

"Ach Frau!"...grinse mir einen..

suche im Kaufhof gegenüber noch schnell nach warmen Hausschuhen, auch hier Gerüche, Geräusche. Wenn ich nach einem solch langem 4stündigen Spaziergang-Stadtbummel heimkehre, bin ich so voll von all den Eindrücken, dass ich erstmal eine Stunde einfach nur still dasitze und mich ausruhe und genieße, was alles sich in mir an Eindrücken gesammelt hat.

All das ist ja früher auch um mich geschehen, doch ich habe es nie so total wahrgenommen, weil ich mich mehr und mehr auf mich - mein Ich - eingeengt habe. Das Ich ist weiterhin da, aber sitzt nicht mehr im Zentrum meines Seins, sondern ist nun wundervoller Mitspieler. Es hat sich alles so sehr ausgeweitet, doch Körper/Geist müssen mit dieser Grenzenlosigkeit erst noch ganz vertraut werden, daher verengt es sich ab und zu mal wieder ein wenig, um sich zu entspannen. Einatmen - ausatmen, verengen -ausweiten.

So verliebt ins Leben sind wir ja alle als Kinder auch schon einmal gewesen. Ich nehme auch sie/die Kinder, um mich ganz anders wahr. Eine Grundschulklasse kam mir im Wald entgegen, welch ein lebendiges Gewurle. Die Kinder sind so total da im Sein, dass einige mich übersehen haben und ich stehen blieb, die Arme ausstreckte, damit sie nicht in mich hineinliefen. Sie waren am Blätter und Kastanien sammeln.

Lebendig sein ist Verliebtsein, es ist kein Unterschied, und Verliebtsein bedarf keines Objektes. Das habe ich geglaubt. Nun sehe ich, es stimmt überhaupt nicht. Nicht ein Objekt, ob nun eine Idee, ein Gegenstand, ein Mensch, bringt die Verliebtheit hervor. Die Verliebtheit - lebendig sein - will sich ausdrücken und erschafft Objekte, z.B. ein wunderbares Musikstück, Bild, Buch als Lebensausdruck.

Nicht die Dinge machen also glücklich, sondern dieses glücklich sein ist sozusagen unser Geburtsrecht, wobei Recht natürlich nicht passt.

Schlüsselblume

Der Schlüssel zum Tor des Lebens ist

wieder zu sein wie als Kind

lebendig und total in allem, was ich tue,

eine Blume des Lebens. Sie blüht einfach grundlos, bedarf keines Lebenssinns. Ihr Sinn ist, einfach nur zu blühen, bis sie verwelkt und zurückkehrt ins Ganze.

Zitat von Antalia

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Nicht die Dinge machen also glücklich, sondern dieses glücklich sein ist sozusagen unser Geburtsrecht, wobei Recht natürlich nicht passt.

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Liebe Antalia

Genau darüber habe ich mit unserem Sohn (12 Jahre) heute am Mittagstisch gesprochen. Er meinte nämlich, er sei "grundlos" glücklich...

mira

Liebe Mira,

ist das nicht wundervoll, dass dein Sohn DAS sagt?

Wenn ihr nicht WIEDER werdet wie die Kinder...

Da wir alle einmal grundlos glücklich waren, bedarf es lediglich der Erinnerung daran, und nicht, dass dazu ein Uni-Studium zu absolvieren ist. Der Verstand ist eine großartige Errungenschaft von uns Menschen, doch was Liebe, Leben, Glück anbelangt, da kann er nun einmal nicht mitmischen, weil er dazu da ist, zu unterscheiden, zu trennen, zu ordnen.

Doch wenn er von uns eingesetzt wird, um unsere Freude zum Ausdruck zu bringen, dann ist auch Mister Verstand auf seine Art und Weise glücklich, er hat was zu tun, zu überlegen, zu ordnen usw. Liebe bedarf keines Sinnes, oder Grundes, sie IST.

Heute sah ich ganz intensiv, was die Schlüsselblume mir sagen will. Es ist eine Blume mit vielen Blüten und diese hängen an "Zweigen".

Schlüsselblumen-Forum nenne ich unser Forum für mich, weil es etwas ganz Tiefes in mir öffnet. Wir sind hier miteinander, nicht gegeneinander. Jede Blüte ist ein ganz eigenes besonderes Individuum und dennoch blühen wir alle gemeinsam an einer Blume, dieselbem Wurzeln nähren uns, von oben bescheint uns dieselbe Sonne, tränkt uns derselbe Regen.

Wir blühen und duften gemeinsam.