Unsere neue Erde ---- Die 5. Dimension

Am letzten Wochenende hielt ich ein schamanisches Seminar ab zum Thema Ahnen. Oft reise ich dann auch mit. Als ich eine Zeremonie sehen wollte, zeigte sich eine Ahnin, die ich schon seit Jahren kenne: Mergin. Sie lebte als Piktin in Schottland - wie sich nun zeigte auf der Insel Skye. Das was sie mir zeigte ist nichts anderes als eine Zeremonie zur Integration eines Fremden. Mir will scheinen, dass wir heutigen Menschen davon einiges lernen könnten.

Und hier die Beschreibung dessen, was ich gesehen habe:

Mergin – ein Fremder auf Skye

Skye – grüne Wiesen und Berge, ein strahlend blauer Himmel und dazwischen ein Kreis aus Steinen.
Aufregung im Dorf, denn ein Fremder hat die Insel betreten und um Aufnahme in die Dorfgemeinschaft gebeten.
Mergin, die Schamanin der Gemeinschaft, bereitet die Zeremonie vor. Alle Bewohner des Dorfes sind beteiligt, selbst die kleinsten Kinder. Der Fremde, ein noch junger Mann mit zerlumpten Kleidern und eingefallenen Wangen, sitzt etwas abseits, betreut von zwei jungen Männern seines Alters.
Nach und nach kommen die Menschen und lassen sich in dem Steinkreis nieder, in der Mitte entzündet Mergin ein Feuer.
Einer der jungen Männer verbindet nun dem Fremden die Augen und führt ihn mit sanften Händen, wie einen Blinden, zum Rand des Steinkreises, wo er ihm bedeutet, er möge sich hinsetzen. Einige der Kinder nähern sich und lassen sich neben den Männern nieder. Immer wieder gleitet ein neugieriger Blick zu dem jungen Mann, der so fremd wirkt. Anders als bei den dunkelhaarigen Dorfbewohnern sind seine Haare hell, fast blond.
Nun beginnt Mergin mit der Zeremonie. Sie trommelt und tanzt, bittet die Götter um Hilfe und Unterstützung. Und dass sie die Menschen führen mögen, sowohl die Bewohner des Dorfes als auch den Fremden.
Dann beginnt sie zu singen und nach und nach stimmen die anderen ein. Nun bildet sie einen Teigfladen und backt ihn in dem Feuer, dann reicht sie ihn den Kindern mit der Bitte, dem Fremden zu essen zu geben. Die Kinder gehen zu dem jungen Mann und reichen ihm Brocken um Brocken, so als handele es sich um einen Blinden. Der junge Mann nimmt die Brocken, dankt und kaut dann langsam, obgleich er schon seit Tagen Hunger leidet. Man gab ihm zwar zu essen, aber nur wenig. Er hört die zarten Stimmen der Kinder und fasst Vertrauen. Er fragt sie nach ihren Namen. Zwar ist seine Aussprache etwas seltsam, aber sie verstehen ihn – ein Mädchen kichert.
Nun kommen weitere Kinder, bitten ihn aufzustehen und führen ihn vorsichtig in den Kreis der Erwachsenen. Er soll seine Hände in die des Nächststehenden legen. So reichen sie ihn weiter, von einem zum anderen, bis er den gesamten Kreis umrundet hat. Jeder hat ihn berührt und sich so mit ihm verbunden, jeder hat in sich gefühlt, ob es in Ordnung ist, ihn in die Dorfgemeinschaft aufzunehmen.
Da tritt ein alter Mann vor: „Ich nehme ihn an Sohnes Statt an“, verkündet er laut.
Mergin lächelt ihn an und atmet tief durch. Die Züge des Fremden, dessen Augen immer noch verbunden sind, haben sich ebenfalls entspannt.
Nun entfernt Mergin die Binde, geleitet ihn zu einem Brunnen und reicht ihm ein Gefäß. „Schöpfe Wasser und reiche jedem von uns zu trinken“, bittet sie ihn. Der Fremde nickt und folgt ihrer Aufforderung.
Als endlich alle getrunken haben, beginnt die eigentliche Feier. Der Fremde ist kein Fremder mehr, er hat einen Namen erhalten, einen Vater und nun darf er mit den Dorfbewohner gemeinsam feiern, als einer der ihren.

Wundervoll, sehr berührend.

Ich habe ja auch Kontakt mit einer Ahnin. Als ich sie fragte, ob sie ich selber gewesen sei, damals, sagte sie nein. Was glaubst Du Apfelblüte: sind wir unsere eigenen Urahnen?

Manchmal ja, manchmal nein, Kaja. Inzwischen frage ich meine Ahnen, wenn ich das Gefühl hab, das könnte auch ich gewesen sein. Ich habe einige wenige Ahnen, von denen ich weiß, dass es ein Ausdruck meiner Seele ist. Bei einem habe ich das erst Jahre später erfahren. Bei den meisten Ahnen war ich es nicht - wär glaube ich ein bisschen zu anstrengend, wenn ich die alle gewesen sein sollte

Mergin ist nur Ahnin und nicht Ausdruck von mir. Hm, kommt mir so gerade die Idee - manches Mal sind wir aber womöglich mit einem früheren Ausdruck einem Ahnen unseres jetzigen Ausdrucks begegnet - faszinierende Vorstellung. Und zeigt mir mal wieder, das wirklich alles miteinander verbunden und vernetzt ist.

In diesem Sinne

Apfelblüte - Ursula

Das waren noch geruhsame Zeiten, wo man für jeden Fremden, der in die Gemeinschaft kam, so ein ausgedehntes Ritual machen konnte ...

Hast du Mergin mal gezeigt, wie wir heute leben, Apfelblüte? Ich hatte mal einen kurzen Kontakt mit jemandem, der in Atlantis lebte. Eigentlich wollte ich darüber mehr erfahren, aber es endete damit, daß ich ihm unsere heutige Welt zeigte: Autobahnen, Fabrikschlote, Großstädte ... Es muß wohl jemand aus der goldenen Epoche von Atlantis gewesen sein, denn er war völlig schockiert und sagte: "Was, DAS ist die Zukunft????" Ich hätte ihm auch lieber was anderes gezeigt ...

Hm, Mergin habe ich es noch nicht gezeigt (habe aber das Gefühl, dass sie einiges weiß). Aber einer anderen Ahnin, die auch ein Ausdruckl von mir ist - Mavis, darüber habe ich hier auch was geschrieben. Da zeigte sich mir wieder deutlich, dass alles seine zwei Seiten hat, eben auch alle Zeiten. Es mag damals geruhsamer gewesen sein, aber irgendwie auch strenger reglementiert - natrürlich ist es das in gewisser Weise heute auch. Aber ich habe immer das Gefühl - jetzt kann ich aber nur für mich sprechen - dass ich auf mehr Wissen meiner Ahnen und Ausdrücke zurückgreifen und daher mich freier bewegen kann.

Und wenn du Autobahnen, Schlote und was weiß ich was zeigst, dann ist das ein Teil der heutigen Welt. Aber es gibt auch anderes. Manchmal ist es verborgener. Dazu fällt mir gerade eine hübsche Geschichte ein, die Wolf-Dieter Storl erzählt. Ein Indianer war bei ihm zu Besuch und bedauerte die Europäer, die ja gar nichts mehr von Mutter Erde wüssten. Storl meinte, die hätte bei uns einen anderen Namen, nämlich Frau Holle. Tage später kam der Indianer strahlend und berichtet: tatsächlich, Frau Holle kennen ganz viele Leute. Hm, weiß auch nicht, warum die Geschichte gerade erzählt werden wollte.

Ich würde mit meinen Ahnen zu Kraftorten gehen, in den Wald und den Plätzen, die ich mag. Und ich würde ihnen meinen Garten zeigen, die meine Zeitgenossen als verwildert und absolut pflegebedürftig bezeichnen

Seminarteilnehmer sprechen allerdings von meinem Elfengarten. Kommt immer darauf an, wie man etwas betrachtet.

Alles Liebe

Apfelblüte - Ursula

Liebe Apfelblüte/Ursula,

Deine Texte erinnern mich immer wieder an eines meiner absoluten esoterischen Lieblingsbücher von Jane Roberts (Seth-Channel) nämlich

"Überseele Sieben"




Leider seit ewig vergriffen und nicht wieder aufgelegt, habe ich alle drei Bände mal über scribd.com als .pdf Datei bekommen.
Wer es also noch nicht kennt und/oder hat, kann sich e-mail Adresse geren bei mir melden. Der link zu scribd.com funktioniert leider nicht



michael

Lieber Michael,

das berührt mich jetzt ganz eigentümlich. Ich hatte mir zwar vor ewigen Zeiten ein Buch von der Jane Roberts gekauft (Das Seth-Material), wie ich jetzt festgestellt habe war das schon 1995 (es lag nämlich noch der Kassenbon drin). Irgendwie habe ich aber nie das ganze Buch durchgelesen. Seltsamerweise stoße ich aber immer wieder auf Hinweise. Da war vor Jahren ein Mann, mit dem ich telefonierte, und es ging um meine Angebote zu Durchgaben. Plötzlich meinte der: "Vielleicht geben Sie ja jetzt Seth durch." Hm, glaube ich eher nicht. Dann erwähnte jemand die Bücher, weiß schon gar nicht mehr, wer das wahr. Dann las ich, dass Story Waters sich auch zu Beginn mit Jane Roberts beschäftigt hat, und sie wohl als seine große Lehrerin sieht. Und Story ist mein großer Favorit, wenn ich denn Texte von anderen lese.

Und nun ist etwas ganz Seltsames passiert. Ich habe mir das Buch von der Jane Roberts noch einmal vorgenommen und einfach aufgeschlagen. Und da steht tatsächlich etwas - eine Durchgabe von Seth -: das könnte von mir sein. Eh, mir ist irgendwie ganz anders.

Ich glaube, da forsche ich mal ein bisschen tiefer, was das zu bedeuten hat. So viele Zufälle kann es ja gar nicht geben.

Manchmal ist es wirklich eigentümlich, wenn man - sprich ich - solche Rückmeldungen bekommt. Das erinnert mich gerade an einen Trommelnachmittag vor Jahren. Da schlug ich unter anderem vor, zum Mond zu reisen und die Energien dort zu erspüren. Ich reiste mit. Ich erfuhr die Energie als sehr sanft und friedlich. Und was sagten die anderen?: das war langweilig. Ich schüttelte damals verständnislos den Kopf und berichtete, wie ich es empfunden hatte. Kommentar eines Teilnehmers, der nur dieses eine Mal zum Trommeln kam: "Das bist eben du!"

Und das ist jetzt noch nicht alles - das andere will ich aber jetzt nicht schildern.

Danke lieber Michael, dass du mir diese Rückmeldung gegeben hast

Und irgendwie glaube ich, dass es jetzt wohl doch mal ansteht, etwas mehr von der Jane Roberts zu lesen.

Dann schauen wir weiter

eine nachdenkliche

Apfelblüte - Ursula