in den letzten Tagen habe ich zwei Reportagen über die russische Gruppe Pussy Riot gesehen. Ich finde es bemerkenswert was diese Mädels da in Bewegung bringen. Junge Frauen die kein Interesse an finanziellen Gewinn oder sonstigen Kommerz haben. Sie wollen die Menschen der Welt mit einer Botschaft berühren und sprechen davon, dass sie an einen Gott glauben den es tief in ihnen selbst gibt und, dass sie gegen ein Regiem sind, dass mit der Kirche unter einer Decke steckt.
Zwei weibliche Bandmitglieder haben für den Auftritt in der Kirche 2 Jahre Arbeitslager als Strafe bekommen. Nach der Urteilsverkündung gab es ein öffentliches Treffen zwischen Putin und Merkel. Merkels Worte waren schon klar und Position beziehend. Doch Putin wollte sich damit nicht konfrontieren. Er sprach davon, dass diese jungen Frauen antisemitistisch seien, was einige Reporter nur den Kopf schütteln lies.
In Russland wurde die Bevölkerung befragt, wie sie zu dem Urteil stehen würde. Was hier gesagt wurde ging weit auseinander. Von viel zu lange Strafe bis hin zu: Man sollte diese Huren lynchen. Wenn man bedenkt, dass diese jungen Frauen sich für die (Meinungs)-Freiheit in der heutigen Welt stark machen und dann noch solche Reaktionen hervorrufen - das finde ich schon sehr wachrüttelnd.
Ebenso was neulich in Indien mit dem Prozess der Vergewaltigung abgegangen ist. Dort waren tausende von Frauen zum demonstrieren auf der Straße.
Es passiert etwas... in uns und auch da draußen...